Die meisten kommen sicher während eines Zwischenstopps auf Langstreckenflügen nach Singapur und nutzen dann die Gelegenheit sich die Stadt anzusehen.
Bei mir war ein Städtetrip nach Singapur ein Herzenswunsch während meiner Weltreise. Der Plan war denkbar einfach, aber wie es mit großen Plänen und Wünschen oft so ist, klappt es nicht alles so wie erhofft.
Am Ende (und tatsächlich zum Ende der Zeit in Asien) habe ich es dann doch nach Singapur geschafft und hatte anderthalb Tage Zeit, um die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Inhaltsverzeichnis
Anreise nach Singapur
Wissenswertes über Singapur
Sehenswürdigkeiten in Singapur
Marina Bay
Gardens by the Bay und die Supertrees
Civic District
Fort Canning Park
China Town
Streetart
Shopping
Anreise nach Singapur
Ursprünglich wollte ich von Malaysia per Bus einreisen und von dort aus mit dem Flugzeug nach Bangkok weiterfliegen.
Nach einiger Recherche habe ich den Plan schweren Herzens auf Eis gelegt. Eine lange Anreise, zwei Passkontrollen (die bei regen Pendlerverkehr gerne mal bis zu vier Stunden in Anspruch nehmen können) und die zu kurzfristige Suche nach einem Hotelzimmer, was nicht am Ende der Stadt liegt und trotzdem keine 100 Euro pro Nacht kostet, waren es mir nicht wert.
Da Singapur ein Drehkreuz für asiatische Airlines ist, wird meine Gelegenheit irgendwann kommen.
Ein paar Monate später war es dann tatsächlich so weit. Ich saß entspannt in einem Billigflieger von Phuket nach Singapur und hatte ein Hotelzimmer für 70 Euro pro Nacht, was gerade mal zwei Haltestellen per U-bahn von der Innenstadt entfernt lag.
Manchmal muss man den Dingen seinen Lauf lassen.
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Wissenswertes über Singapur
Der Insel- und Stadtstaat Singapur ist für asiatische Verhältnisse teuer. Und er ist im Gegensatz zu den anderen asiatischen Ländern extrem sauber. Hier wirft niemand Müll auf die Straße, Kaugummi kauen ist verboten und Raucher haben eigens abgesperrte Bereiche, in denen das Rauchen gestattet ist.
Jeder, wirklich jeder, hält sich hier an die Vorschriften. Ich habe bei Weitem kein Land erlebt, in dem es so viele Verbots- und Hinweisschilder gibt.
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Sehenswürdigkeiten in Singapur
Marina Bay
Das Luxushotel Marina Bay Sands ist sicher der erste Anlaufpunkt bei einer Städtereise nach Singapur. Eine Nacht im 55-stöckigen Luxushotel, mit der Option, im berühmtesten Infinitypool der Welt einige Bahnen zu ziehen, könnt ihr ab 300 Euro aufwärts buchen.
Alle anderen Besucher können die Aussicht auf Singapur vom The Sands SkyPark Observation Deck genießen.
Auch ohne den Blick vom Observation Deck lohnt sich ein Besuch an der Marina Bay. Rund um den Merlion, dem Wahrzeichen von Singapur und der glänzenden Skyline mit der spacigen Helix Bridge, kann man es tagsüber wie nachts stundenlang gut aushalten.
Ein weiteres Highlight ist die Licht- und Wassershow „Spectra“. Die 15 minütige Show erzählt die Geschichte der Stadt. Ihr könnt sie euch jeden Wochentag um 8 und 9 Uhr abends ansehen. Freitags, Samstags und Sonntags findet eine zusätzliche Vorstellung um 10 Uhr abends statt.
Gardens by the Bay und die Supertrees
Jede Sehenswürdigkeit hat ihre speziellen Uhrzeiten, an denen sich ein Besuch am meisten lohnt. Um die riesige Parkanlage Gardens by the Bay mit den drei Gewächshäusern Flower Dome, Cloud Forest und Floral Fantasy zu besuchen, kommt ihr am besten tagsüber her.
Abends steht der Supertree Grove ganz klar im Vordergrund. Dann leuchten die 25 bis 50 Meter hohen „Bäume“ um die Wette. Wer mag, kann zusätzlich einen Rundgang durch die Baumwipfel machen.
Die Supertrees sind der Besuchermagnet schlechthin. Dementsprechend voll wird es während der abendlichen Lichtshow rund um die Bäume. Einmal ansehen kann man sich das Spektakel auf jeden Fall.
Civic District
Zwischen Marina Bay und dem Ford Canning Park liegt Singapurs Bürgerviertel. Hier liegt die Wiege des modernen Singapurs, die der Stadtgründer Sir Stamford Raffles zu dem gemacht hat, was sie heute ist.
Die historischen, renovierten Gebäude erfüllen mittlerweile andere Zwecke. Im ehemaligen Gebäude der City Hall und des Supreme Court findet sich heute das größte Museum der Region für moderne Kunst.
Fort Canning Park
Ruhe und Entspannung findet ihr im Ford Canning Park. Er liegt mitten im Herzen Singapurs. Geschichtsfans kommen hier auf ihre Kosten. Rund um die verschlungenen Wege erzählen viele Schautafeln aus der Zeit des 2. Weltkriegs und dem Konflikt zwischen Japanern und Briten.
Direkt am Park liegt die ehemalige Polizeistation. Das Gebäude mit den bunten Fenstern kann man nicht übersehen.
China Town
Nicht weit von der Marina Bay entfernt liegt das Stadtviertel Chinatown. Hier geht es in den meisten Straßen recht entspannt und ruhig zu. Je näher ihr ins Zentrum des Viertels kommt, desto mehr entspricht das Viertel seinem Namen. Quirlig wirds spätestens an der Chinatown Food Street. Hier dreht sich von früh bis spät alles ums Essen.
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Streetart
Wenn ihr in Singapurs Stadtvierteln unterwegs seid, werdet ihr sicher an der ein oder anderen Streetart vorbeikommen.
Einer der vielen Künstler ist Yip Yew Chong, der auf seiner Website ein paar Karten mit den Standorten seiner Werke und denen anderer Künstler zum Download bereit hält.
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Shopping in Singapur
Ihr wollt shoppen? Dann ist die Orchard Road genau richtig. Ein Shoppingcenter nach dem nächsten reihen sich den Boulevard entlang. Wobei man ehrlich sagen muss, dass die Malls eher hochpreisige Shops beherbergen.
Ein Spaziergang entlang der Straße lohnt allemal. Einige der Shopping Center sind alleine architektonisch sehr beeindruckend. Falls ihr Hunger bekommt: In vielen Malls findet ihr einen Food Court im Untergeschoss.
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Die ein einhalb Tage waren viel zu schnell vorbei. Meinen Aufenthalt zu verlängern war nicht möglich. Das Kreuzfahrtschiff, mit dem meine Reise weiterging, lag abfahrbereit im Hafen.
Aber wer weiß, vielleicht führt mich eine meiner zukünftigen Reisen noch mal nach Singapur. Dann mache ich wieder einen Ausflug in die Stadt und schaue in den Stadtvierteln Little India oder Holland Village vorbei.
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