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Spartipps bei der Reiseplanung

Spartipps Reiseplanung

Wie kann man bei der Reiseplanung den Geldbeutel entlasten? Einfach das günstigste Angebot buchen macht nur begrenzt Sinn.

In all den Jahren, die ich verreise, habe ich einiges gelernt. Ich habe gelernt, wie ich Geld sparen kann und vor allem auch, wann es sich nicht lohnt zu sparen. Und allein an der Erkenntnis spart man sich eine Menge Geld, Zeit und Nerven.

Ich habe euch meine ultimativen Spartipps für die Reiseplanung zusammengetragen, damit ihr für eure nächste Reise besser gewappnet seid.


Inhaltsverzeichnis

Die richtige Reisezeit

Brückentage, Schulferien und Feiertage
Die Nebensaison nutzen
Temperaturen und Wetter

Reisen buchen

Pauschalreise vs. Selbst buchen
Reiseprospekte vom Discounter
Very last Minute
Reisepreise im Blick haben
Flexibel bleiben

Günstige Flüge finden

Die richtige Unterkunft finden

Ein Bild sagt mehr, als 1000 Worte
Rezensionen lesen
Air B’n’B vs. Hotel

Kohle, Kies und Knete

Geld wechseln vor Reiseantritt
Geld zurück bekommen


Die richtige Reisezeit

Es gibt ihn nicht: den perfekten Zeitpunkt. Das gilt für alle Bereiche im Leben.
Aber man kann durchaus dem bestmöglichen Zeitpunkt etwas auf die Sprünge helfen. Das gilt auch und besonders für Reisen.

Brückentage, Schulferien und Feiertage

Man kann fast die Uhr danach stellen: Zum Anfang jeden Jahres steht die Rechnung an, mit wievielen Urlaubstagen man das maximale aus seiner Urlaubszeit rausholen kann. Sich einen Brückentag zu sichern macht durchaus Sinn. Allerdings ist Reisen zu dieser Zeit immer teurer. Ich bekomme manchmal Schnappatmung, wenn ich die Zimmerpreise während den Schulferien, Feiertagen und Brückentagen sehe.

Mein Tipp: sucht euch zu der Zeit Regionen raus, die nicht so bekannt sind. Alternativ haltet die Augen offen, ob sich eventuell in den kleineren Nachbarorten eures Traumziels etwas schönes findet. Oder nutzt die Zeit um Tagesausflüge in eurer Region zu machen.

Wenn ihr Kids habt, bleiben euch die preisigen Ferienzeiten nicht erspart. Hier ist früh Buchen die (wie ich finde) beste und sicherste Option.

Die Nebensaison nutzen

Die Nebensaison ist mein Favorit. Keine Touristenmassen, deutlich günstigere Reisepreise und das Wetter macht trotzdem eine gute Figur. Um ehrlich zu sein, fahre ich während der Hauptferienzeiten fast nie weg. Das Wetter ist in Deutschland meist super und arbeiten lässt es sich auch sehr entspannt. Da kehre ich lieber der kalten Jahreszeit den Rücken und verlängere meinen Sommer um 1 – 2 Wochen.

Temperaturen und Wetter

Eine der ersten Reisen, die ich gebucht habe war eine Woche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ich hatte noch nicht so viel Geld, daher kam mir dieses sensationell günstige Angebot wie gerufen.

Die Sache hatte, abgesehen vom Hotel, einen Haken: Es waren gut 40°C und auch Nachts war von Abkühlung keine Rede. Das Meer war mehr heiße Badewanne, als Erfrischung und der Tagesausflug nach Dubai einfach nur schweißtreibend.

Seitdem schaue ich lieber vorher, wie das Wetter, bzw. die Temperaturen zur geplanten Reisezeit vor Ort sind und meide heute auch Südeuropa in den Sommermonaten.

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Reisen buchen

Pauschalreise vs. Selbst buchen

Es gibt Leute, die behaupten Felsenfest, dass Pauschalreisen nur was für Anfänger und Menschen ist, die nicht richtig reisen. Entschuldigung, aber da komme ich nicht mit.

Natürlich sind Pauschalreisen super und man ist kein dummer Mensch, wenn man sich ein rundrum Sorglospaket bucht!

Ich buche selbst sehr viel auf eigene Faust und ja, da lässt sich oft eine Menge sparen. Andererseits mache ich auch gerne Pauschalreisen, denn auch hier gibt es das ein oder andere Schnäppchen, was man als Selbstbucher nie so kriegen würde.

Ich bin kein großer Fan von All Inclusive Hotelburgen, aber selbst dort checke ich ab und an ein. Man ist schließlich nicht dort eingesperrt und wenn der All Inclusive Preis günstiger, als das kleine Hotel um die Ecke ist: Why not?

Reiseprospekte vom Discounter

Hand auf’s Herz: Als ich vor Jahren gesehen habe, dass Discounter Reisen anbieten war mein erster Gedanke: Auf keinen Fall! Lange Rede, kurzer Sinn: die Angebote vom Discounter können sich sehen lassen!

Meine Reise nach Sardinien habe ich mit Lidl Reisen gemacht. Ein Schnäppchen. 400 Euro mit Flug, Mietwagen, Hotel und Frühstück.

Die Reise nach Madeira hatte ich über Aldi Reisen gebucht und war von Anfang bis Ende glücklich mit der Entscheidung.

Was viele nicht wissen: hinter den Discounterreisen stecken oft große Reiseveranstalter. Bei Aldi ist es Berge & Meer.

Very last Minute

Samstag morgen, 6:00. Ich bin hellwach und fit, wie ein Turnschuh. Die Wettervoraussage kann sich sehen lassen. Geplant ist für das Wochenende nichts. Ich schmeiße den Laptop an und surfe auf google Maps die nähere Umgebung ab. Warum eigentlich nicht einfach wegfahren? Ich habe eh nichts geplant, alle Freunde haben irgendwas zu tun und das Muster meiner Raufasertapete kenne ich in- und auswendig.

An diesem Morgen habe ich ein Hotelzimmer in einem 4 Sterne Hotel für lauschige 80 Euro pro Nacht, statt der üblichen 140 Euro ergattert. Mit Brunchfrühstück! Also Tasche packen und los!

Geklappt hat die gleiche Vorgehensweise mit einer auf Woche Mallorca. Ich habe um 21:00 Uhr online über Last Minute gebucht und um 5 Uhr morgens ging der Flieger. Der Preis war irrsinnig günstig, das Hotel top und die Woche einfach schön.

Reisepreise im Blick haben

Eine Südamerikakreuzfahrt zu machen war lange ein Traum von mir. Fast 3 Jahre hat es gedauert, bis ich schlussendlich an einem sehr windigen Morgen am Deck stand und den Ausblick auf die chilenische Felseninsel Kap Hoorn hatte. Drei Jahre lang habe ich die Preise für diese Kreuzfahrt wie Aktienkurse beobachtet und die angebotenen Leistungen verglichen.

Schlussendlich habe ich ein Angebot gefunden, was selbst der Pate nicht abgeschlagen hätte. Zwei Wochen Kreuzfahrt mit All Inclusive von Santiago de Chile nach Buenos Aires in Argentinien, inkl. je 2 Übernachtungen in den Städten mit Stadtführung, Flug und Transfer für schlappe 2699 Euro p. P.

Hätte ich beim ersten Angebot gebucht, hätte ich auf die beiden Städtetrips und das all inklusive Paket auf dem Schiff verzichten müssen und dafür glatt 1100 Euro p. P. mehr gezahlt.

Flexibel bleiben

Es lohnt sich, entspannt an das Thema Urlaub und Reisen heranzugehen. Es lohnt sich nicht nur die Preise zu beobachten, sondern auch die Ortswahl und Reiseart macht sich im Geldbeutel mehr als bezahlt.

Ein Beispiel: nur weil die Spritkosten in Deutschland explodieren, heißt es nicht, dass es in unseren Nachbarländern auch so sein muss. Da ist der Roadtrip vielleicht günstiger oder teurer. Vielleicht ist es die Gelegenheit ein neues Land zu entdecken, oder man lässt es lieber. Bei meiner Reise nach Luxemburg, war das Benzin vor Ort wesentlich günstiger und im Land selbst kann jeder die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn gratis nutzen. Kein Witz!

Mit der Ortswahl verhält es sich ähnlich. Muss es zum Beispiel zwingend Sardinien zur Hauptsaison sein oder werdet ihr mit Kalabrien zur gleichen Jahreszeit auch glücklich? Sonne satt, italienisches Flair, Traumstrände und großartige Pasta bekommt ihr in beiden Regionen.

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Günstige Flüge finden

Es hat Jahre gedauert, bis ich auf die Idee kam, dass es noch weitere Billigflieger gibt, als Ryan Air und Eurowings. Wizz Air zum Beispiel fliegt euch bestens Richtung Osten, Corendon Air in den Süden und und und.

Seitdem ich das weiß, suche ich meine Flüge anders aus. Ich schaue auf der Website des Flughafens, welche Airlines dort vertreten sind und suche dann bei den Airlines, ob ich dort ein gutes Angebot finde. Es dauert zwar länger, lohnt sich (finde ich) aber sehr.

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Die richtige Unterkunft finden

Sparen ist gut, aber spart nicht am falschen Ende. Wenn man sich in seiner Unterkunft nicht wohl fühlt, hat man nichts gewonnen. Ich bin nicht großartigig pingelig, was die Ausstattung angeht, aber Schimmelflecken an den Wänden oder Krabbeltiere in Bett und Bad braucht keiner. Vor allem nicht, während der Urlaubszeit.

Ein Bild sagt mehr, als 1000 Worte

Wenn ich kein Foto vom Bad finde, schaue ich mir die Unterkunft nicht weiter an. Punkt. Ende.

Warum ich da so radikal bin? Ich bin oft auf die Nase gefallen und habe mich von den hübschen Bildchen blenden lassen. Die Realität war enttäuschend. Also merkt euch: wer das Bad verschweigt, verschweigt noch mehr.

Rezensionen lesen

Rezensionen lesen macht Sinn. Dort schaue ich mir auch die schlechtesten Bewertungen an und setze den Filter auf Bewertungen aus Deutschland, denn der Deutsche hat immer was zu motzen. Das liegt einfach in unserer Kultur. Wenn da nichts schlimmeres steht, als dass z. B. der Muezzin zu laut zum Gebet ruft, das Obst nur halbiert zum Frühstück angeboten wird oder das Waschbecken zu klein ist, dann kann die Unterkunft nicht schlimm sein.

Air B’n’B vs. Hotel

Ein eigenes Apartment zu mieten ist super. Allerdings bin ich vorsichtig geworden, was Air B’n’B angeht. Abgesehen von den Preisen, die meist teurer sind als ein Hotelzimmer, bin ich kein Fan davon, wenn der Vermieter in z. B. Estland wohnt aber Apartments z. B. auf Malta anbietet.

Mit solchen Konstalltionen habe ich nur semi gute Erfahrungen gemacht. Klar kommt da auch eine Putzfrau, aber man kennt es ja: ist die Katze nicht im Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.

Wenn der Vermieter allerdings selbst vor Ort wohnt, wie z.B. bei meinem Besuch zwischen Altmark und Prignitz, waren die Unterkünfte durchweg super. Jedenfalls ist das meine Erfahrung zum Thema Air B’n’B.

Mein Tipp: Mittlerweile finden sich einige Air B’n’B Vermieter auch auf Hotelportalen wie booking. Und ab und an gibt es auch dort kleine Preisunterschiede. Vergleichen lohnt sich also auch hier.

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Geld – Kohle, Kies und Knete

4 kleine Buchstaben, die so immens wichtig sind. Zum ganzen Thema Geld wechseln gibt es bald einen eigenen Beitrag, denn auch dort kann man viel Geld sparen oder verlieren. Um beim Thema Reiseplanung zu bleiben, gibt es zwei Tipps von mir, die ihr vor Reiseantritt beherzigen könnt.

Geld wechseln vor Reiseantritt

Ich mache es kurz: euer Geld in Deutschland für eine Reise zu wechseln macht keinen Sinn. Lasst es. Ihr zahlt nur unnötig drauf. Die Banken müssen die Währung erst einkaufen. Die Bearbeitungszeit und die Gebühren müsst ihr zahlen.

Daher: tauscht euer Geld im Reiseland.

Cashback – Geld zurück bekommen

Während meiner Weltreise gab es einen Haufen Rabattcodes, die man für eine Buchung bei booking.com verwenden konnte. Die goldenen Zeiten sind leider vorbei.

Aber es gibt etwas anderes: Cashback.
Ihr bucht eure Unterkunft nicht direkt über booking.com, sondern über einen Drittanbieter. Dafür bekommt ihr, nach dem Aufenthalt 3,5% der Kosten zurückerstattet. Das kann bis zu drei Wochen dauern, aber bisher wurde ich nie enttäuscht. Das klappt übrigens auch, wenn ihr aus dem Ausland neue Unterkünfte buchen wollt.

Das System ist einfach und ich fahre sehr gut damit. Ich nutze die Plattform getmore. Wenn ihr mögt, schaut sie euch an.

Als Info vorab: Ihr bekommt bei getmore nicht nur auf Hotelbuchungen Geld zurück, sondern könnt in allen möglichen Onlineshops wie Lieferando, Douglas, Thalia, Saturn und und und bestellen und Cashback kassieren.

Falls ihr euch dafür entscheidet, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr euch über meinen Freunde werben Freunde Link anmeldet.

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Weitere Spartipps für eure Reisen


Jetzt bin ich sehr gespannt, ob euch meine Spartipps bei der Reiseplanung helfen. Und natürlich bin ich neugierig, welche Spartipps ihr habt. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr sie mir in den Kommentaren verratet.

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